Brustvergrößerung mit Motiva Preservé™
Schonend, sicher & natürlich in örtlicher Betäubung
- Kurze OP-Zeit
- nur 30–45 Minuten
- Betäubung
- Örtliche Betäubung oder optional Dämmerschlaf
- Aufenthalt
- Ambulant, Übernachtung nur auf Wunsch
- Sport
- nach ca. 3 Wochen
- Gesellschaftsfähig
- nach ca. einem verlängertem Wochenende
- Besonderheit
- Keine Drainage, minimale Narben, keine Muskelverletzung

Die Preservé™ Methode ist ein innovatives, gewebeschonendes Verfahren zur Brustvergrößerung. Im Unterschied zur klassischen Brust-OP kommt sie ohne Verletzung des Brustmuskels aus, kann in örtlicher Betäubung mit Dämmerschlaf durchgeführt werden und bietet eine besonders kurze Erholungszeit. Ziel ist ein natürliches, harmonisches Ergebnis bei maximaler Schonung des Gewebes.
Vorgehen – Preservé™ Methode Schritt für Schritt
Beratungsgespräch
In einem persönlichen Gespräch klären wir:
- Ihre Wünsche und Vorstellungen
- Passende Implantatgröße und -form
- Haut- und Gewebeanalyse
- Die für Sie beste Technik (Preservé™ oder ggf. klassisch)
- 3-D-Analyse mit Crisalix
- Alle Risiken & Ablauf im Detail
Vor der OP
Damit die Operation und die Heilungszeit danach möglichst komplikationsarm ablaufen, bitten wir Sie im Vorfeld ein paar Dinge zu berücksichtigen:
- Möglichst Kein Nikotin 2 Wochen vor und nach der OP
- Blutverdünnende Medikamente (besonders Aspirin!) meiden
- Ggf. Brustultraschall vorab
- Bis 2 h vor dem Eingriff nur klare Flüssigkeit (Wasser) trinken, bis 6 h vorher essen
- Die Brust vor der Op nicht mit Bodylotion eincremen.
Die OP
1. Schritt: Örtliche Betäubung
Die Behandlung beginnt mit einer lokalen Betäubung, wir empfehlen ergänzt durch einen sanften Dämmerschlaf. Eine Vollnarkose ist nicht notwendig, auf Wunsch aber natürlich möglich.
2. Schritt: Tunnelierung
Über einen kleinen Schnitt in der Unterbrustfalte wird ein feiner Gewebetunnel zur Implantattasche präpariert – ohne Muskelverletzung und inneren Schnitt.
3. Schritt: Ballonexpander / „Nestbildung“
Mittels eines Einmal-Ballonexpanders wird die Implantattasche vorsichtig gedehnt. So entsteht ein „Nest“ in der Brust, das dem Implantat später sicheren Halt gibt.
4. Schritt: Einsetzen per Keller Funnel™
Das Implantat wird ohne Berührung ihrer Haut („No-Touch-Technik“) über einen sterilen Einwegtrichter – den Keller Funnel™ – in die vorbereitete Tasche eingebracht. Natürlich kann die korrekte Implantatlage auch über den kleinen Schnitt.
5. Schritt: Wundverschluss
Die Wunde wird mit feinen, selbstauflösenden Fäden in spezieller Nahttechnik verschlossen – es bleibt lediglich eine kleine, kaum sichtbare Narbe.
Unterschiede: Klassische Brustvergrößerung, Preserve & MIA®
Verfahren |
Preservé™ Methode |
Klassische Brustvergrößerung |
MIA® Methode |
---|---|---|---|
Narkose |
Örtliche Betäubung mit Dämmerschlaf |
Vollnarkose |
Lokalanästhesie (mit Dämmerschlaf) |
Gewebe |
Keine Muskelverletzung |
Muskel wird häufig durchtrennt |
keine Muskelverletzung |
Zugang |
Schnitt in Unterbrustfalte (2 - 2,5 cm) |
Meist größerer Schnitt (3 – 3,5cm) |
über Achsel (2,5 cm) |
Volumen |
Klein bis mittel (1–2 Körbchen) |
Große Veränderungen möglich |
Nur kleine Implantate |
Erholungszeit |
Sehr kurz, wenige Tage |
1–3 Wochen |
Wenige Tage |
Besonderheiten |
Ballonexpander, „Nestbildung“, No-Touch-Technik |
konventionelle OP-Technik |
implantiert mit „Sauggerät“ |
Preservé™ Vorteil: Höhere Präzision, natürliche Form, bessere Implantatkontrolle als bei MIA®, gleichzeitig gewebeschonender als die klassische Technik.

Implantate – Motiva Ergonomix® 2
Die Preservé Methode ist optimal abgestimmt auf die innovativen Motiva Ergonomix® 2 Implantate. Diese bieten:
- Natürliches Gefühl und Formverhalten
- Hohe Elastizität: Implantat passt sich der Bewegung an
- Einsetzbar durch kleine Schnitte (2–2,5 cm) ohne Strukturverlust
- Sehr geringe Kapselfibrose-Rate
Platzierung der Implantate
Das Implantat wird in der Regel subglandulär (unter der Brustdrüse) positioniert, wie auch bei der MIA-Methode. Bei der traditionellen Brustvergrößerung wird das Implantat üblicherweise submuskulär oder subfaszial (unter die Faszie des Brustmuskels) gelegt.

Erholung & Nachsorge
- Ambulant – Sie gehen noch am selben Tag nach Hause
- Tragen eines speziellen Kompressions-BHs für 6 Wochen
- Sportpause: ca. 3 Wochen
- Duschen am selben Tag möglich
- Kontrolltermine in der Praxis zur Verlaufskontrolle nach 1, 2 und 6 Wochen
Risiken
Die Preservé™ Methode gilt als sehr risikoarm. Dennoch können, wie bei jedem Eingriff, Komplikationen auftreten:
- Schwellung, Bluterguss, Spannungsgefühl
- Wundheilungsstörungen oder Infektion (selten)
- Kapselbildung (bei Motiva sehr selten)
- Implantatverschiebung (bei richtiger Technik extrem selten)
Studie: Eine aktuelle dreijährige klinische Beobachtung zeigte keine Kapselfibrose oder Implantatverschiebung bei Preserve-Patientinnen.
Experte in der Schlosspraxis
Dr. med. Maximilian Rossbach ist Key Opinion Leader für Motiva Implantate in Deutschland und gehört zu den erfahrensten Brustchirurgen der Region. Er bildet andere Fachärzte aus und verfügt über mehr als 10 Jahre Erfahrung in ästhetischer Brustchirurgie.
„Die Preseré™-Methode stellt seit vielen Jahren eine wirklich spannende Neuentwicklung im Bereich der ästhetischen Brustvergrößerung dar und kann für Frauen eine ernsthafte Alternative darstellen, für die vorher eine Vergrößerung mit Implantaten gar nicht in Frage kam. Die Auswahl der Patientinnen ist dabei entscheidend.“
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Dr. med. Maximilian Rossbach
Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie
Kosten
Die Kosten für eine Brustvergrößerung mit der Preservé™ Methode beginnen ab 9.500 €.
Darin enthalten sind:
- OP, Implantate, Ballonexpander
- Dämmerschlaf/ Anästhesie
- Spezial-BH
- Alle Nachsorgetermine
Durch die patentierten Instrumente und das Einwegmaterial ist die Preservé™ Methode kostenintensiver als die klassische Brustvergrößerung – bietet jedoch eine schnellere Erholung und ein besonders gewebeschonendes Verfahren.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Thema Brustvergrößerung mit Motiva Preservé™
Ein minimalinvasives, gewebeschonendes Verfahren zur Brustvergrößerung mit schneller Erholung und kleiner Narbe. Vorwiegend für kleine bis mittlere Vergrößerungen der Brust und Frauen geeignet, die keine lange Ausfallzeit einplanen können.
Die Motiva Ergonomix 2 Implantate sind für eine langfristige Haltbarkeit konzipiert – ein routinemäßiger Austausch ist nicht vorgesehen. Über den aktuellen Beobachtungszeitraum von 14 Jahren mussten <1% der Implantate ausgetauscht werden (Motiva post market surveillance Study 2024).
Nein, die Preservé™ Technik ist speziell auf Motiva Ergonomix® Implantate abgestimmt. Andere Implantate sind zu starr für die Einführtechnik und können beim Einsetzen verformt werden oder sogar reißen.
In der Regel ja – das Drüsengewebe bleibt erhalten. Natürlich kann unabhängig von einer Brustvergrößerung nie eine Gewährleistung dafür gegeben werden ob es möglich ist zu stillen. Es gibt viele verschiedene Gründe, warum Stillen nicht möglich sein kann.
Ja. Ultraschall und Mammographie bleiben möglich. Der Transponder im Ergonomix2-Implantat beeinträchtigt die Diagnostik nicht.
Die Preservé Methode von Motiva ist ideal für Frauen, die sich eine natürliche Brustform, kleine Narben und eine schnelle Erholung wünschen – z. B. berufstätige Frauen, sportlich aktive Patientinnen oder Mütter kleiner Kinder.
Nicht empfohlen bei sehr dünnem Gewebe (dann besser submuskulär), schlechter Hautqualität, hängende Brust (Ptosis) oder Brustfehlbildungen (z. B. tubuläre Brust) – hier sind andere OP-Techniken besser geeignet.
Ein minimalinvasives Verfahren, bei dem über die Achsel kleine Implantate mittels „Saugtechnik“ eingesetzt werden. Ideal für sehr kleine Volumina, jedoch mit Einschränkungen bei Korrekturmöglichkeiten und Formgebung.
Durch die langsame Gewebeausdehnung mit dem Ballonexpander entsteht eine natürliche Tasche („Nest“), in der das Implantat stabil liegt – ohne Muskelverletzung, mit optimalem Halt.
Ein steriler Einwegtrichter zur „No-Touch“-Einführung von Implantaten – erhöht die Sterilität und reduziert das Risiko von Komplikationen wie Implantatinfektionen und Kapselfibrose. Häufig irrtümliche Verwendung des Begriffes. Das Implantat kommt beim Einbringen nicht in Kontakt mit der Haut der Patientin. Natürlich kann der Operateur trotzdem die korrekte Implantatlage mit sterilen Handschuhen kontrollieren.